Im Rahmen des Aufwands bei der Markteinführung eines
neuen Produktes muss auch bestimmt werden, welches Image dieses Produkt auf dem
Markt haben soll – eine wichtige Entscheidung, von der ein Großteil des Erfolgs
abhängt.
Wegen der Bedeutung de Etikettierung bei den Möglichkeiten des
Vermarktung eines neuen oder neu aufgelegten Produktes haben wir einige
Konzepte zusammengefasst, die beim Entwurf des Etiketts eine wichtige Rolle
spielen. Diese Tipps sind das Resultat unserer Erfahrung aus Kooperationen mit
unseren Kunden und ihren Marketing- und Designabteilungen.
1.) - Wer bin ich? Wenden Sie für ihr Produkt
die „Elevator Pitch“-Technik (Aufzugspräsentation) an:
Wenn Ihnen nur 20 Sekunden zur Verfügung stehen – wie würden Sie es
präsentieren? Was möchten Sie am stärksten herausstellen? Wird deutlich, an wen
sich Ihr Produkt richtet? Wozu wird es verwendet? Was unterscheidet es von
ähnlichen Produkten? ... Essenziell ist, dass die wichtigste Information über
das Produkt deutlich zu sehen und schnell zu erfassen ist.
2.) - Wie kleide ich mich?
Mit dieser Überschrift haben wir uns nicht geirrt. Der Entwurf des
Etiketts ist wie ein „Bekleiden de Produktes“.
Auf die gleiche Weise, wie wir unser Outfit an die jeweilige Begebenheit
anpassen, müssen wir auch mit dem Produkt vorgehen.
Auch wenn es grafische Elemente gibt (Bilder, Logos etc.), die zur
Corporate Identity der Marke gehören und die daher auf dem Etikett erscheinen
sollen, sollte man auch die Eigenständigkeit des Produktes berücksichtigen, vor
allem, wenn ein Hersteller ein ganzes Produktsortiment bietet. Für einen
Kindergeburtstag zieht man sich anders an, als zum Sport. Das Gleiche gilt auch
für Produkte.
Bei einem Produkt für Kinder muss man beispielsweise überlegen, ob man
eher die Aufmerksamkeit der Kinder wecken möchte, oder die der Eltern. Und wenn
das Produkt für Kinder gedacht ist, aber auch von Sportlern genutzt wird, wie
es z. B. bei einigen Säften oder Fruchtsaftkonzentraten der Fall ist? In einem
solchen Fall analysieren wir, welches die geeignete „Bekleidung“ ist, um unsere
Zielgruppe anzusprechen, egal, ob diese genau definiert oder variabel ist.
Das Aussehen, das einem Produkt mithilfe des Etiketts verliehen wird,
soll dabei helfen, genau das Publikum anzuziehen, für welches das Produkt
gedacht ist; es zeigt sich in den Farben, den Bildern, der Typografie und auch
im Finish des Etiketts.
Ein deutliches Beispiel aus dem Bereich Finish: Wenn das Produkt unter
Wasser gelangt, sollte man auf ein wasserfestes Etikett achten.
3.) - In der Kürze liegt die Würze
. Die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten des Produktes herausstellen
. Die entsprechenden Richtlinien und Bestimmungen in Bezug auf das
Etikett erfüllen
. Über die Zusammensetzung des Produktes informieren
... das alles auf dem relativ kleinen Platz, den ein
Etikett bietet. Um den Verbraucher nicht mit Informationen zu übersättigen und
das Etikett nicht mit Text zu überladen, muss man die entsprechenden
Informationen optimal zusammenfassen.
Wenn aufgrund der Eigenschaften eines Produktes oder des Marktes, für
den es bestimmt ist, ein Text unumgänglich ist, sollte man die Verwendung eines
mehrseitigen Etiketts oder eines Peel-Off-Etiketts zumindest als
Sekundär-Etikettierung in Betracht ziehen. Um das optimale Etikett auszuwählen,
muss man die verschiedenen Optionen bei Materialien und Finishs kennen.
4.) - Auswahl der richtigen Fachleute und eines
multidisziplinären Teams für den Entwurf eines Etiketts

5.) - Druck und Materialien:
Technologien, Materialien und Bearbeitung sind die Werkzeuge, mit denen
man das Endergebnis erzielt; aber es gibt fast unendlich viele
Kombinationsmöglichkeiten. Woher weiß
man, welche Anforderungen ein Etikett erfüllen muss?
Kehren wir zum vorherigen Punkt zurück: Teamarbeit
Um das perfekte Finish für ein Etikett auszuwählen, ist die technische
Unterstützung des Etikettenherstellers erforderlich.
Deswegen setzen wir bei IPE auf unsere Methode des
„Ideenlabors“, eine Arbeitsform, die auf Teamarbeit basiert und die dazu
dient, aktuelle Neuheiten unseres Sektors (Materialien, Farben, Druckprozesse
etc.) zu berücksichtigen, um neue Produkte und maßgeschneiderte Projekte zu
entwickeln.